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Letzte Woche war im „Blick“ zu lesen, dass die Zürcher SP-Nationalrätin Chantal Galladé erneut aktiv gegen die Einzelhaltung von Kaninchen geworden ist. Sie hat bei den Parlamentarierinnen und Parlamentariern für die Petition, eingereicht von David Spira, der die Einzelhaltung von Kaninchen ebenfalls verbieten wollte, geworben.

 

Die Petition wurde bereits im Mai 2013 eingereicht und die ständerätliche Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur hat sie an ihrer Sitzung vom 21. Oktober 2013 einstimmig abgelehnt.

 

Nun hat letzte Woche auch die nationalrätliche Kommission darüber befunden und die Petition abgelehnt. Sie kommt somit nicht einmal in den Nationalrat.

 

Wir werden auch in Zukunft mit solchen Vorstössen rechnen müssen. Es ist sehr schade, dass es Parlamentarierinnen und Parlamentarier gibt, die der Erhaltung von bäuerlichem Kulturgut und genetischen Ressourcen kaum Beachtung schenken. Dabei hat ja auch die Schweiz 1992 in Rio das Artenschutzabkommen unterzeichnet. Und es ist ebenso schade, dass uns diese Volksvertreter nicht sagen können, wie man geschlechtsreife Rammler und /oder Zibben in Gruppen hält – sonst würden wir das nämlich tun!

 

Bericht im Blick vom 16.01.2014: http://www.blick.ch/news/politik/gallade-hat-ein-herz-fuer-haesli-id2621968.html

 

Bericht ständerätliche Kommission: http://www.parlament.ch/sites/kb/2013/Kommissionsbericht_WBK-S_13.2032_2013-10-21.pdf