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FÖRDERVEREIN BAUERNHOFTIERE AUF DEM BALLENBERG
Protokoll der 14. Generalversammlung, Sonntag, 16. Mai 2010,
9.45 Uhr, Im Verwaltungsgebäude Ballenberg West
Traktanden
1. Begrüssung
2. Protokoll der 13. Generalversammlung vom 16. Mai 2009
3. Jahresberichte des Präsidenten, Tierbetreuer
Hermes Thöni und Freilichtmuseum Ballenberg
4. Jahresrechnung 2009
5. Genehmigung des Budgets 2010
6. Festlegung der Mitgliederbeiträge
7. Wahlen
8. Tätigkeitsprogramm
9. Umfrage und Verschiedenes
Vorsitz: Erwin Walker
Protokoll: Peter Straub
Anwesend gemäss Präsenzliste 40 Personen
Entschuldigt:
Kurt Lirgg, Präsident Kleintiere Schweiz, Heinz Wyss Geschäftsführer Kleintiere Schweiz und Franz Philipp-Gisler, Schattdorf.
Gäste die speziell begrüsst werden:
Stefan Kocher, Präsident Ziervögel Schweiz und Vertreter Kleintiere Schweiz, Hanspeter Blättler, Chefredaktor Tierwelt, Hans Gresch, ehemaliger Direktor Zofinger Tagblatt AG, Richard Piccinin, Ehrenpräsident Rassekaninchen Schweiz, Kurt Lipp, Verlagsleiter Tierwelt,
Bruno Imfeld, Medienberater des Vorstandes des Fördervereins und Mirka Lötscher Inforama BeO, seitens FLM Walter Trauffer, Bruno Zmoos, Hermes Thöni und Monika Boedtker.
Vorstand Förderverein Bauernhoftiere auf dem Ballenberg
Erwin Walker, Verena Burth, Markus Hofer und Peter Straub,
Als Simmernzähler wird Walter Trauffer gewählt. .
1. Begrüssung
Der Präsident eröffnet die Versammlung und heisst alle im neuen Verwaltungsgebäude herzlich willkommen. Ein spezieller Gruss geht an die oben aufgeführten Gäste. Er hält fest, dass die Einladung rechtzeitig versandt wurde. Ausserdem wurden die Einladung mit Traktandenliste in der Tierwelt vom 7. und 14. Mai publiziert.
2. Protokoll der 13. Generalversammlung vom 16. Mai 2009
Das Protokoll wurde in der Tierwelt publiziert. Es sind keine Einsprachen erfolgt. Demzufolge gilt es als genehmigt, mit dem besten Dank an den Verfasser Peter Straub.
3. Jahresbericht des Präsidenten
Der Jahresbericht wurde in der Tierwelt vom 14. Mai publiziert. Ebenso wurde er mit der Einladung allen Mitgliedern zugestellt. Das Wort wird nicht verlangt. Auf Antrag von Markus Hofer wird der Bericht, unter bester Verdankung an den Präsidenten durch die Versammlung einstimmig genehmigt. An dieser Stelle danken wir Erwin Walker für die geleistete Arbeit bestens. Sein erstes Amtsjahr hat er mit Bravour bestanden.
Bericht des Museums
Walter Trauffer, als Vorsitzender der Geschäftsleitung informiert über die erfolgreiche Saison 2009. Über 300'000 Besucher/innen haben das Museum besucht. Mit dem Neubau des Verwaltungsgebäudes ist ein weiterer Meilenstein erreicht. Die ganze Bauphase ist gut verlaufen und vor Eröffnung des Museums konnte das Gebäude bezogen werden. Für das Personal stehen nun heitere und praktische Büros zur Verfügung. Im Chalet Schafroth ist die Sammlung des Kornhauses Burgdorf ausgestellt. Ebenso ist dort das Schweizerische Trachtenmuseum zu besichtigen. Im weiteren verweisen wir auf den offiziellen Jahresbericht 2009.
Der Präsident dankt den verantwortlichen Personen des Museums für die grosse Arbeit und die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Förderverein.
Jahresbericht 2009 Hermes Thöni, Tierbetreuer FLM
Wie üblich wird der Bericht durch Hermes Thöni verlesen und auch im Originalprotokoll festgehalten.
Liebe Ballenbergfamilie.
Bei schönem aber eher kühlem Wetter durfte der Ballenberg seine Kleintiere entgegen nehmen. Das heisst, wir Tierbetreuer durften sie in ihre Logis begleiten. Wir schreiben das Jahr 2009, es ist der 4. April morgens um 08.45 Uhr. Richi Spaltenstein und sein Freund Robert sind eingetroffen, also kann es los gehen. Und siehe da, die Ersten treffen ein. Die Tier-Auffuhr verlief wie immer reibungslos. Vielen Dank Richi! Zu dem Zeitpunkt wussten wir nicht, dass das die letzte Tier-Auffuhr von Richi ist. Er war mir ein väterlicher Freund. Mit allem konnte ich zu ihm, er war nie um eine Antwort verlegen. Es gab Probleme bei den New Hampshire, sie hatten eine ansteckende Krankheit, deren Namen ich nicht mehr weiss. Sie mussten noch am selben Tag notgeschlachtet werden. Das war am Montag der 6. April. Der Stall und alle Utensilien mussten gereinigt werden. Richi hat mir ein neues Volk besorgt. Leider ist dann Richard Spaltenstein am 9. Mai gestorben. Ende Mai brachte Fritz Stettler noch die jungen Enten für den Sägeweiher. Bei denen gab’s keine Zwischenfälle. Das heisst, sie blieben uns erhalten bis Ende Saison. Die Enten haben kein Aufsehen gemacht und uns nicht überstrapaziert. Das Einfangen am 31. Okt. ist immer ein Glücksspiel. Da wir Tierbetreuer immer Glück haben, hat es auch dieses Jahr super geklappt mit Einfangen. Die Gänse brüteten auch, es waren 6 Eier und alle waren befruchtet. Leider sollte es nicht sein. Allen geschlüpften wurde der Kopf aufgehackt. Was war die Ursache? So ähnlich war es bei den Tauben in der Köhlerei, da war eine die, die Jungen Tauben verhackte. So dass wir keine Nachzucht in der Köhlerei hatten. Eine weitere Lotterie ist auch das Trennen nach Geschlecht bei den Kaninchen. Es ist nicht bei allen Rassen so einfach, so habe ich auch dieses Jahr einen 6er gemacht. Wäre das beim Lotto auch so einfach. Ja da hätte ich sehr viel Zeit für mein Hobby. Apropos Kaninchen trennen! Tatsächlich brachte ich es fertig und habe, vor einigen Jahren, mal ein Pärchen zusammen getan. Es kam wies kommen musste, Nachwuchs hat's gegeben. Tja da muss man für den Spott nicht sorgen, der kommt von alleine. Da wir ja eine Familie sind, darf ich hier alles erzählen. Bei den CH-Feh Kaninchen ist es mir passiert. Kurt hat es mir immer wieder vorgehalten, im nächsten Frühjahr bei der Anlieferung. Er hielt es mir wieder einmal vor im Beisein seiner Frau. Diese lächelte nur und sagte er solle sich nicht so auslassen das sei ihm auch schon passiert. Könnt ihr euch vorstellen wie es mir „gwohlet het“. Alle Tierlieferanten sind ja Vollprofis und ich war damals noch blutiger Anfänger. Ansonsten hatten wir 3 Abgänge bei den Kaninchen. Es ging leider nicht ohne, auch bei den anderen Tieren. Die grössere Voliere tat den Kanarienvögeln gut. Sie hatten 4x Junge diese Saison und alle kamen durch. Die Schönsittiche wollten auch dieses Jahr keine Jungen. Vielleicht treiben sie's nicht gerne in der Öffentlichkeit. Dann wollen wir uns wieder etwas ernster unterhalten. Bei den Hühnern lief's so lala. Dass heisst, wir hatten die China Milbe zu Besuch. Da kann man wirklich nicht sagen, dass sie 2x Freude macht, wie die Visite. Das 1. Mal wenn sie kommen und das 2. Mal wenn sie gehen. Die Milbe macht nur einmal Freude und zwar wenn sie geht. So war halt Noflo angesagt und es wirkte nicht schlecht. Wir mussten mehrmals die Ställe bepudern. Im Oktober gab es noch einen Zwischenfall mit einem Hund bei Villars-Bramard. Er hat ein Huhn verbissen, die Besitzerin musste dafür aufkommen. Was sie auch anstandslos machte. Der Schlussverkauf wurde organisiert. Die Tiere haben wir wiederum alle fort gebracht. Die Ställe waren noch warm, als wir mit Ausmisten begonnen haben. So geht’s am besten, sonst ist alles eingetrocknet. Und eh man sich‘s versah, war die Saison auch schon zu Ende.
Der Jahrsbericht und die Arbeit von Hermes Thöni wird mit grossem Applaus verdankt.
Bericht des Medienberaters Bruno Imfeld
Ende März wurden rund 40'000 bäuerliche Haushalte in der deutschen Schweiz mit unadressiertem Werbebrief bedient. Für die Mitfinanzierung dieser Aktion konnten zwei Sponsoren (Mobiliar und Tierwelt-Verlag) gewonnen werden. Zusätzlich konnte eine Vergabung einer Stiftung verbucht werden. Als Paten konnten Nationalrat und Bauernpräsident Hans-Jörg Walter und Nationalrat und Stiftungsrat, Toni Brunner gewonnen werden. Bis Mitte der Woche 19 sind 83 Einzahlungen (neue Mitglieder) eingetroffen. Auch 20 Spendenzahlungen im Betrag von Franken 1'040 sind erfolgt. Auf einen Schlag konnten wir die Zahl der Mitglieder um 13% erhöhen. Weitere Einzahlungen werden tropfenweise folgen. Als Endergebnis erwaten wir 150 neue Mitglieder. Als weitere Zielgruppen wären die Mitglieder der Verbände, deren Tiere sich im Ballenberg präsentieren, mit einem Mailing anzuschreiben.
Der Präsident dankt Bruno Imfeld ganz herzlich für den unermüdlichen Einsatz für die Mitgliederwerbung. Er setzt sich mit grossem Engagement und mit viel Herzblut ein.
4. Jahresrechnung 2009
Die Jahresrechnung liegt auf den Tischen und wird durch die Kassierin, Verena Burth erläutert. Sie schliesst mit einem Überschuss von 10'122.60 ab (Budget –8’010.00). Der grosse Erfolg ist auf die vielen Spenden im Gedenken an unseren unvergesslichen Präsidenten, Richard Spaltenstein zurückzuführen. Insgesamt wurden 11’450 Franken einbezahlt. Zudem erhielten wir ein Legat von Franken 5'000. Allen Spendern herzlichen Dank!
Beschluss: Die Rechnung 2009 wird einstimmig genehmigt. Der positive Revisionsbericht der BDO-Visura wird zur Kenntnis genommen. Der Kassierin Verena Burth danken wir für die saubere und übersichtlich Arbeit bestens.
5. Genehmigung des Budgets 2010
Das Budget stellt für das laufende Jahr einen Verlust von Fr. 8'010 - in Aussicht. Die Sponsorenbeiträge, welche direkt dem Museum zufliessen, sind wiederum mit Fr. 70'000 Franken budgetiert.
Beschluss: Das Budget 2009 wird einstimmig genehmigt.
6. Festlegung der Mitgliederbeiträge 2011
Das FLM hat nach jahrelang gleichbleibenden Eintrittspreisen auf die Saison 2010 eine Erhöhung der Einzeleintrittspreise von Fr. 18.00 auf Fr. 20.00 vorgenommen. Die Fördervereine:
-Verein zur Förderung des Ballenbergs (VFB)
-die Ostschweizer Fördergesellschaft (OFG)
-les Amis Romands du Ballenberg (ARB) und
-Verein Bauernhoftiere auf dem Ballenberg
haben gemeinsam beschlossen ihre Mitgliederbeiträge auf 2011 wie folgt anzupassen:
-Einzelmitglieder von Fr. 40.00 auf Fr. 45.00
-Familienmitglieder von Fr. 75.00 auf Fr. 75.00 wie bisher
-Enkelkarte von Fr. 90.00 auf Fr. 95.00
-Kollektivmitglieder von Fr. 150.00 auf Fr. 160.00
Beschluss Auf Antrag des Vorstands stimmt die Versammlung der Erhöhung einstimmig zu.
7. Wahlen
An der Generalversammlung 2009 war es nicht möglich die Nachfolge von Richard Spaltenstein (1Woche vor der GV gestorben) zu regeln. An der Vorstandssitzung vom 29. Juni wurde dann Erwin Walker ersucht, das Amt des Präsidenten zu übernehmen. Nach einer Denkpause hat er sich bereit erklärt, dieses Amt zu übernehmen, sofern die Mitgliederversammlung ihm das Vertauen aussprechen würde.
Markus Hofer übernimmt das Wahlgeschäft und ermuntert die Mitglieder Erwin Walker das Vertrauen auszusprechen und ihn bis Ende der regulären Amtsdauer GV 201 1 zu wählen.
Beschluss: Erwin Walker wird einstimmig und ehrenvoll zum neuen Präsidenten gewählt. Ab sofort nimmt er auch Einsitz im Stiftungsrat des Ballenbergs ein.
Erwin Walker dankt für das Vertauen und wird sich im Rahmen der Möglichkeiten uneingeschränkt für den Förderverein, zusammen mit dem Vortand einsetzen.
Wahl eines neuen Vorstandsmitgliedes
Gemäss unseren Statuten besteht der Vorstand aus mindestens 4 Mitgliedern. Nach dem Tod von Richard Spaltenstein hat der Vorstand diese Mindestzahl noch gerade erreicht. Dem Vorstand war klar, dass die Anzahl der Mitglieder möglichst rasch um ein bis zwei Personen erhöht werden soll. Wir hatten mit einigen Personen das Gespräch gesucht und können heute in der Person von Dr. Manuel Strasser ein neues Mitglied für den Vorstand vorschlagen. Manuel Strasser dürfte in den Kreisen der Kleintiere kein Unbekannter sein. Er hat seine Bereitschaft erklärt, insbesondere bei der Betreuung und für die Mithilfe bei Veranstaltungen zur Verfügung zu stehen.
Manuel Strasser stellt sich in sympathischen Worten vor und würde sich freuen. Bei den Vorbereitungen des Tages der Kleintiere und beim Hähnewettkrähen habe er bereits mitgeholfen und konnte dadurch einen Einblick in die Tätigkeiten gewinnen.
Beschluss: Manuel Strasser wird ehrenvoll und mit grossen Applaus zum neuen Vorstandsmitglied für den Rest der regulären Amtsdauer, bis zur GV 2011 gewählt.
8. Tätigkeitsprogramm
Unsere Hauptaufgabe besteht darin, Mitgliederwerbung zu betreiben und mitzuhelfen, dass jedes Jahr die grosse Zahl der Bauernhoftiere für den Ballenberg rekrutiert werden können. Der Vorsand wird sich intensiv um diese Aufgaben kümmern und sich überlegen, was im Jahr 2011 an Aktivitäten durchgeführt werden können. In diesem Jahr ist der heutige Tag der Kleintiere mit dem 5. Hähnewettkrähen das Hauptereignis. Die Organisation dieses Anlasses hat der Landesteilverband Oberland der Kleintiere Bern – Jura übernommen. Herzlichen Dank.
9. Umfrage, Verschiedenes
Mit Erstaunen und Bedauern wird zur Kenntnis genommen, dass der Verband Rassetauben Schweiz aus dem Förderverein ausgetreten ist. Der Vorstand wird beauftragt, dem Verband einen Brief zu schreiben.
Stefan Kocher, Präsident Verband Ziervögel Schweiz und Vertreter Kleintiere Schweiz überbringt die Grüsse des Verbandes. Er orientiert über die Tätigkeiten des Verbandes und appelliert an die Selbstverantwortung bei der Umsetzung der neuen Tierschutzverordnung. Ab Juni wird die Tierwelt in einem neuen Kleid erscheinen. Für den grossen Einsatz des Fördervereins dankt er allen bestens.
Mirka Lötscher, Inforama BeO dankt dem Ballenberg und dem Förderverein und den Tierbetreuern für den grossen und wetzvollen Einsatz bestens.
Walter Trauffer dankt dem Förderverein für den wertvollen Einsatz und ist froh, dass das Präsidium und die Lücken im Vorsand wieder geschlossen werden konnten. Er gibt bekannt, dass Hans Bühler, bisheriger Betriebsleiter bald pensioniert wird. Als Nachfolger wird Bruno Zmoos bestimmt. Dem Verband Kleintiere Schweiz dankt er für die jährliche wiederkehrende finanzielle Unterstützung. Dann gibt er noch bekannt, dass er Ende 2011 pensioniert werde. Der heutige Apero. beim Haus Ostermundigen wird durch das Freilichtmuseum, im Zusammenhang mit dem Patentag offeriert. Herzlichen Dank!
Zum Schluss dankt der Präsident den Mitgliedern des Vorstands, Bruno Imfeld Medienberater, Walter Trauffer, Monika Boedtker, Norbert Schmid, Hans Bühler und Hermes Thöni vom FLM, Esther Graber vom Tierweltshop, der Redaktionsleitung der Tierwelt und allen, die unsere Aktivitäten in irgend einer Form unterstützen. Er wünscht allen ein paar unbeschwerte Stunden auf dem Ballenberg und eine gute Heimkehr.
Schluss der Generalversammlung 11.10. Uhr
Lenk/Belp, 26. Mai 2010
Der Präsident : Erwin Walker
Der Sekretär Peter Straub
Protokoll GV 16.05.2010