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Die Arbeit mit und um die Kleintiere beginnt schon lange vor der Saison. Wie: Kleintierauffuhr organisieren, Rücksprache mit Manuel Strasser sowie „Gipfeli „ und Kaffee organisieren, für die Kleintierlieferanten.

An dieser Stelle möchte ich einmal allen danken die mich all die Jahre immer wieder unterstützt haben.

Herzlichen Dank an alle, Namen nenne ich keine damit ich niemanden vergesse!

Die Kleintierauffuhr fand am Samstag dem 9. April 2011 bei schönstem Wetter statt. Im Zeitfernster von 9.00 bis 12.15 Uhr.

Alle Tiere konnten einen sauberen und mit EM behandelten Stall beziehen. Am Auffuhrtag wird auch immer efragt ob die Tierlieferanten Ende Saison ihre Tiere zurück haben wollen. Dies erspart mir viel Zeit und einige Telefonate.

Einige der Tiere werden ja auf dem Ballenberg überwintert, Tauben Gänse und der Streichelzoo. Für die Überwinterung werden die Tauben alle zusammen gebracht und zentral in der Köhlerei gehalten. Damit die Arbeit rationeller abläuft. So kommen die Tiere des Streichelzoos ins Niedermoos zusammen mit den ballenbergeigenen Tieren wie Ochsen und Ziegen.

Also haben Fahrni Fritz und ich die Tauben am Montag den 11. April auf ihre Standorte im Gelände verteilt

Aus der Sicht der Kleintiere könnte mit dem Museumsbetrieb jetzt begonnen werden. Am 15. April war es dann soweit, die Saison 2011 begann. Drei Hühner aus der Voliere im östlichen Mittelland haben sich am 22. April zu weit in den Wald gewagt und gelten seither als vermisst.

Es waren wohl Frühlingsgefühle, die die Kanarienvögel und Schönsittiche dazu animiert haben, Eier zu legen. Erfolgreich waren dann nur die Kanarienvögel mit 4 Jungen.

Auf dem Sägeweiher haben auch die Moschusenten 3 Junge über die Runden gebracht, die dann im Herbst zum Besitzer zurück gingen.

Das wiederum hat sich auf die Laufenten übertragen. Auch sie hatten ein Junges. Dieses Junge konnte ich dann im Herbst verkaufen, sein neues Zuhause ist nun in Brienz.

Bei den Hühnern gab’s nur im Osten Junge bei den Wyandotten.

Ein Bielefelderhuhn musste mit Verdacht auf Marekeschehühnerlähme geschlachtet werden. So das Ganze nun ein wenig geordnet und der Reiche nach!

Bei den Kleinsten angefangen. Und das wären die Berner Kanarienvögel und die Schönsittiche. Wie schon gesagt, hat es nur bei den Kanarienvögeln Junge gegeben. Die Schönsittiche hatten auch immer Eier, aber es hat nie geklappt.

Auch die Hühner waren nur im Osten aktiv mit Nachzucht, Wyandotten 4 Stk. und 6 CH-Hühner.

Ja auch die Hühnermilben waren zu Gast bei uns, sowie die Grabmilbe das erste Mal. Erstere haben wir mit Gallo-Sec und Asche bekämpft, mit Erfolg wie sich herausstellte. Die Grabmilbe wurde dann mit Sebacil bekämpft.

Bei den Trutten gab’s ein Abgang und kein Zuwachs.

Keinen Zuwachs gab’s auch bei dem gleichgeschlechtlichen Gänsepaar. Sie konnten niemanden adoptieren und so blieben sie alleine.

Übrigens die Gänse überwintern in der Region und sollten im April 12 wieder kommen. Die Kaninchenzüchter waren einmal mehr sehr aktiv und haben ihre Tiere bis zu dreimal ausgewechselt. Das heisst, die Zibbe mit den älteren Jungtieren ausgetauscht und kleine Jungtiere gebracht. So hatten wir praktisch den ganzen Sommer kleine Junge.

Zum Schluss noch etwas zu EM. Es wird im Stall und in den Ausläufen mit Erfolg eingesetzt. Wir haben eine bessere Tiergesundheit und die Tiere fühlen sich wohler. Wenn man die Kotschalen mistet, riecht es weniger streng und der Mist verrottet viel besser.

Ganz herzlichen Dank an alle und die gute Zusammenarbeit. Dies war mein letzter Bericht.

Hermes Thöni

Saisonbericht 2011