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  • Der Vorstand traf sich im Campus Sursee am Vorabend der Herbsttagung. Die Zahl der Anmeldungen für die Herbsttagung ist mit 74 (davon 7 Vorstandsmitglieder) eher ernüchternd. Interessiert das Thema nicht oder sollte die Herbsttagung nur noch im Zweijahresrhythmus durchgeführt werden? Nach der nächsten Herbsttagung soll darüber diskutiert werden. Diese ist dem Thema Tiergesundheit gewidmet und findet am 14. September 2013 statt.
  • Joseph Rey-Bellet, Verantwortlicher für die Tiergesundheit, hat einen Obduktionsbericht erhalten. Ein Züchter hatte von 49 Jungtieren bereits 17 verloren. Die Obduktion ergab massiven Befall mit E. coli und Clostridien. Die Behandlungsempfehlungen im Bericht wurden vom Züchter umgesetzt und stoppten die Verluste. Eine Obduktion kann sich also durchaus lohnen. Das genaue Vorgehen ist in Tierwelt Nr. 28, 2012 beschrieben.
  • Rey-Bellet betont auch, wie wichtig eine strikte Stallhygiene ist. Einmal Misten pro Woche ist kein Luxus, sondern vermindert Probleme mit der Tiergesundheit.
  • Präsident Armin Wyss erinnert an das Merkblatt zum Verhalten bei Myxomatose. Alle Meldungen laufen über den Vorstand (Präsident, Ressortverantwortlichen). Informationen für die Züchter werden im Internet aufgeschaltet und in der Tierwelt publiziert.
  • Expertenpräsident Markus Vogel hat die Statistik der Bewertungen zusammengestellt: 58 Experten führten 400 Vorbewertungen und 639 Bewertungen durch. Dabei wurden rund 45'000 Kaninchen begutachtet.
  • Der neue Europastandard ist erschienen. Er kann im Tierwelt-Shop gekauft werden.
  • Beim Bestellen von Ausstellungsmaterial werden neu drei Plakate beigelegt, die den Besuchern Auskunft geben über die richtige Kaninchenhaltung.
  • „Wir sind ein starker Verband und nehmen die Zukunft in unsere Hände“, so lautete vor einigen Jahren das Motto von Rassekaninchen Schweiz. Es erhält jetzt neue Aktualität: Die Parlamentarische Initiative von Chantal Galladé wird in der Herbstsession des Nationalrates behandelt. Armin Wyss dankt allen, die sich einsetzten und das Gespräch mit einem persönlich bekannten Nationalrat suchten. Leider gibt es auch Kantone, in denen keine Nationalräte kontaktiert wurden. Trotzdem hofft der Vorstand, dass die unsinnige Forderung, die nicht realisiert werden kann, vom Parlament abgelehnt wird.

Ursula Glauser

Vorstand 31-08.2012